• Wie Metallzäune und -geländer wieder strahlend glänzen

    Der Frühling ist die beste Jahreszeit, um Balkongeländer und Gartenzäune aus Metall, von denen die Farbe abblättert, wieder glänzend in Form zu bringen und für den Sommer fit zu machen. Um Zaun oder Geländer wieder in einen glänzenden Zustand zu versetzen und jeglichem Rost vorzubeugen, muss man ein paar Regeln beachten, vor allem, wenn der letzte Anstrich bereits einige Jahre zurück liegt. Falls die Lackschicht beschädigt war und sich Rost gebildet hat, muss er auf jeden Fall entfernt werden, und zwar bis auf das blanke Metall. Man darf Rost niemals überstreichen. Sonst wird man nicht lange Freude an der neuen Lackierung haben. Denn die Korrosion geht unter dem Lack weiter, und schon bald wird der Rost wieder seine hässlichen Flecken zeigen. Zum Entfernen von Rost eignen sich Drahtbürste und Schleifpapier, Bohrmaschinen mit entsprechenden Schleifaufsätzen oder spezielle Schleifgeräte. Um Augen und Lunge vor kleinen Splittern und Schleifstäuben zu schützen, sollte man Schutzbrille und Atemschutz tragen. Anschließend wird auf das blanke, trockene, fett- und staubfreie Metall zuerst eine Rostschutzfarbe bzw. Grundierung aufgebracht. Damit hat der Rost in Zukunft keine Chance.

    Doppelt hält besser

    Wer ganz sicher gehen will, dass der Rostschutz auch wirklich lange hält, kann ein zweites Mal grundieren. Dabei sollte allerdings der Unterschied zwischen Eisen und Nichteisenmetallen beachtet werden. Auf Zink und Kupfer wird ein spezieller Haftgrund für die Lackierung benötigt. Nach dem Trocknen der Grundierung, wird sie fein angeschliffen und ist dann bereit für den farbigen Schlussanstrich. Dabei sollte man heute auf für den Außeneinsatz geeignete Lacke auf Wasserbasis setzen, die so gut wie keine Lösemittel mehr enthalten. Um ein perfektes Ergebnis und einen langanhaltenden Schutz zu erzielen, müssen Grundierung und Lack von ihrer Zusammensetzung her zueinander passen. Eine wasserbasierte Grundierung sollte auch mit einem wasserbasierten Lack überstrichen werden, ebenso wie Grundierungen auf Kunstharzbasis mit einem ebensolchen Lack. Eine Mischung von zwei Systemen sollte vermieden werden. Etwas einfacher wird es, wenn nur die Optik verschönt werden soll. Ist die Lackierung des Zauns noch intakt und kein Rost zu sehen, muss nicht unbedingt der gesamte Altanstrich entfernt werden. In diesem Fall sollte die Farbe aber dennoch komplett mit einem feinen Schleifpapier angeschliffen werden, damit der neue Lack besser haften kann. Bei der Farbwahl von Gartenzäunen sollte man übrigens eher auf dezente Farben setzen, die nicht von der Farbenpracht der Pflanzen ablenken.

    Auf die richtige Witterung warten

    Die besten Ergebnisse für eine perfekte Außenlackierung von Zäunen und Geländern erzielt man an einem möglichst windstillen und warmen Frühlings- oder Herbsttag. Bei feuchter Kälte sind die Trocknungszeiten zu lang, bei großer Hitze sind sie zu kurz und der Lack kann reißen oder Blasen bilden. Bei Windstille kann sich kein Staub, Laub oder Blütenpollen auf dem frischen Lack absetzen. Für einen möglichst großen Schutz vor Witterungseinflüssen sollte die Oberfläche von Zäunen in regelmäßigen Zeitabständen kontrolliert werden. Dann können Beschädigungen der Lackoberfläche nicht zu Roststellen führen. Für eine ansprechende Optik muss die Lackierung alle paar Jahre aufgefrischt werden.

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