• Mit Farbe Schule machen

    Wie Farbe das Leistungsvermögen und die Konzentrationsfähigkeit von Schulkindern beeinflusst

    In vielen Schulen geht es in den Sommerferien alles andere als ruhig zu. Grund dafür sind die zahlreichen Sanierungsarbeiten, die in dieser Zeit – häufig mit Beteiligung von Eltern - durchgeführt werden. Bei der Sanierung von Schulen kommt dem Thema Farbe ein immer höherer Stellenwert zu. Denn Farbe beeinflusst das Lernverhalten und die Leistungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler nachhaltig. Deshalb sollte man bei der Gestaltung der Klassenräume und des Schulgebäudes insgesamt darauf achten, Farben zu wählen, die dem Verwendungszweck der jeweiligen Räume angepasst sind.

    Farben fördern Leistungsfähigkeit

    Das traditionelle Klassenzimmer mit weißen Wänden und dunkelgrüner Tafel ist heute aus verschiedenen Gründen out. Denn durch den starken Kontrast ermüden erwiesenermaßen die Augen schneller. Die Folge: Die Konzentrationsfähigkeit lässt nach. Insgesamt sind grelle Farben, starke Kontraste oder eine übermäßige Buntheit für Klassenräume nicht geeignet. Sie lenken ab und überfordern die Kinder ebenso wie zu viele Zeichnungen oder Bilder an den Wänden. Jede Farbe hat eine psychologische und auch eine physiologische Wirkung. Sie kann die Konzentration fördern oder stören. In Klassenräumen schaffen helle pastellige Gelb- oder Blautöne ein ausgewogenes und angenehmes Lernklima.

    Farben geben Orientierungshilfe

    Die Schülerinnen und Schüler verbringen heute oftmals den größten Teil des Tages in der Schule. Demzufolge muss sie auch Raum für soziale und spielerische Interaktion der Schülerinnen und Schüler bieten, als notwendigen Ausgleich zum konzentrierten Arbeiten im Unterricht. Die Bereiche wie Pausenhalle, Cafeteria oder Aufenthaltsräume vertragen durchaus farbige Akzente. Hier darf mit knalligen, aber nicht zu dunklen Farben gearbeitet werden. Überdies können in Fluren, Gängen oder Treppenhäusern kräftige Farben als Orientierungshilfen und Leitsysteme eingesetzt werden. Dies ist insbesondere für jüngere und neue Schüler hilfreich, die mit der Umgebung noch nicht vertraut sind. Auch die Fassadengestaltung signalisiert durch ein harmonisches Farbbild, dass es sich um ein Gebäude handelt, in das man gerne geht, wo nicht stumpf gepaukt wird, sondern wo helle Köpfe in einer anregenden Umgebung Spaß am Lernen haben.

    Unterstützung durch Farbberater

    Der Bedarf für die Sanierung von Schulen ist gewaltig. Schon seit einigen Jahren engagieren sich deshalb viele Eltern und helfen mit, in Eigenarbeit die Lernumgebung ihrer Kinder zu verbessern und zu verschönern. Mit Farbe geht dies natürlich am einfachsten und schnellsten. Jedoch sollte man bei allem gut gemeinten Engagement nicht einfach drauflospinseln, sondern sich den Rat eines Farbberaters einholen. So kann man Fehler bei der Gestaltung der Klassenräume vermeiden, die es den Kindern möglicherweise schwer machen, sich angemessen zu konzentrieren und ihr Leistungspotenzial auszuschöpfen.

    • Blättern Sie durch die 20. Ausgabe unseres Magazins "Wir sind Farbe" und erfahren Sie unter anderem alles zur aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen der Branche, wie es im Rechtsstreit zu Titandioxid weitergeht und einen Bericht über den vom VdL organisierten Azubi-Workshop.

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    • Erfahren Sie in unserem Faltblatt alles über die laufenden Projekte, mit denen das DLI die Öffentlichkeit über die Bedeutung von Lacken und Farben informiert. Das geht jeden an. Ob es sich um unsere Kampagne #LebeFarbe handelt oder ob es um harte Fakten zum umstrittenen Thema Titandioxid geht. Sie erhalten einen Überblick über unserere Publikationen zu wichtigen Themen und Marktentwicklungen, und nicht zuletzt informieren wir Sie über die zahlreichen Veranstaltungen und Forschungsprojekte, an denen wir teilnehmen oder die wir selbst initiieren.