• Im Alter bitte recht hell und freundlich

    Farbgestaltung für das neue Wohnen im Alter

    Die Vorlieben für die farbige Gestaltung unserer Wohnungen ändern sich im Laufe unseres Lebens. Für das Wohnen im Alter müssen neben der reinen Auswahl der Farben zusätzliche Aspekte bei der altersgerechten Gestaltung der eigenen vier Wände berücksichtigt werden. Menschen über 60 benötigen beispielsweise mehr als doppelt so viel Licht wie junge Menschen, um sich wohl zu fühlen. Deshalb bevorzugen Senioren helle Farben, die aber durchaus eine intensive Farbstärke haben dürfen. Sie vermitteln eine positive Grundstimmung und schaffen eine angenehme Wohnatmosphäre.

    Kontraste erleichtern die Orientierung

    Die Wahl von feuchtigkeitsregulierenden und allergikerfreundlichen Farben, beispielsweise Silikatfarben, können diesen Effekt noch verstärken, da sie zusätzlich auch für ein angenehmes Raumklima sorgen. Dies ist umso wichtiger, da Senioren mit zunehmendem Alter den größten Teil ihrer Zeit in ihren Räumlichkeiten zubringen. Die Wandgestaltung sollte in ein farbliches Gesamtkonzept der Wohnung eingebettet sein, das auch die Farben von Möbeln, Vorhängen und Bezügen mit einbezieht. Die nachlassende Sehkraft erschwert im Alter insgesamt die präzise Wahrnehmung von Gegenständen. Dies kann zum Teil durch ein kontrastreiches Ambiente ausgeglichen werden. Starke Kontraste an den Wänden selbst sind allerdings wenig hilfreich. Möbel und andere Einrichtungsgegenstände sollten sich deutlich von Boden und Wänden abheben. Das erleichtert die Orientierung und erlaubt es, sich in allen Räumen mit größerer Sicherheit zu bewegen. Ein solches Farbkonzept muss natürlich Hand in Hand mit der barrierefreien Gestaltung aller Räumlichkeiten gehen. Um auch im Alter ein hohes Maß an Komfort und Bequemlichkeit genießen zu können, bietet es sich zudem an, besonders in reinigungsintensiven Räumen wie Küche oder Bad, Farben mit zusätzlichen Funktionen zu verwenden. Mittlerweile gibt es Wandfarben, die auf Grund ihrer Zusammensetzung bakterienresistent sind, die Bildung von Schimmel verhindern und gleichzeitig leicht zu reinigen sind. Diese Aspekte spielen natürlich auch bei der Gestaltung von Senioren- und Pflegeheimen eine Rolle. Dort sollten helle, kräftige Farben in Fluren und gemeinschaftlich genutzten Einrichtungen als Leitsysteme bzw. Orientierungshilfen eingesetzt werden.

    • Blättern Sie durch die 20. Ausgabe unseres Magazins "Wir sind Farbe" und erfahren Sie unter anderem alles zur aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen der Branche, wie es im Rechtsstreit zu Titandioxid weitergeht und einen Bericht über den vom VdL organisierten Azubi-Workshop.

    • Auf der Website der Fachgruppe Putz & Dekor erfährt der Interessierte alles über Fassaden- und Innenputze erhält einen umfassenden Überblick über die Produkte, ihre Zusammensetzungen und Qualitäten sowie Verarbeitungs- und Gestaltungsmöglichkeiten.

    • Erfahren Sie in unserem Faltblatt alles über die laufenden Projekte, mit denen das DLI die Öffentlichkeit über die Bedeutung von Lacken und Farben informiert. Das geht jeden an. Ob es sich um unsere Kampagne #LebeFarbe handelt oder ob es um harte Fakten zum umstrittenen Thema Titandioxid geht. Sie erhalten einen Überblick über unserere Publikationen zu wichtigen Themen und Marktentwicklungen, und nicht zuletzt informieren wir Sie über die zahlreichen Veranstaltungen und Forschungsprojekte, an denen wir teilnehmen oder die wir selbst initiieren.